Globaler Monatsbericht Februar - Zinsregeln und geldpolitische Instrumente
- 28 Februar 2024 (10 Minuten Lesezeit)
Im Überblick:
- Das außergewöhnliche Wachstum der USA hält an, und trotz schwächerer Einzelhandelsumsätze im Januar deutet bislang nur wenig auf den Abschwung hin, den wir nach wie vor erwarten.
- In anderen Ländern ließ die Konjunktur nach. Die Euroraumwirtschaft hat im 4. Quartal stagniert und ist nur knapp einer Rezession entgangen, und das Verarbeitende Gewerbe ist noch immer nicht über den Berg. Großbritannien rutschte im 4. Quartal in eine technische Rezession, dürfte sich aber im 1. Quartal erholen. Auch Japan fiel in der zweiten Jahreshälfte 2023 in eine Rezession.
- Die Schwäche Chinas belastete die Aktienmärkte, löste aber staatliche – und zuletzt auch geldpolitische – Wachstumsprogramme aus. Abgesehen von China bleibt das Wachstum in Asien stabil. In den mittel- und osteuropäischen Ländern ist das nicht der Fall.
- Weltweit ist die Inflation deutlich zurückgegangen, aber wir gehen davon aus, dass diese Dynamik in den Industrieländern in den nächsten Quartalen nachlässt.
- Nach wie vor erwarten wir, dass ihre Zentralbanken gegen Mitte des Jahres beginnen, die Zinsen zu senken. Nach einer deutlichen Neubewertung entsprechen die Einschätzungen der Marktteilnehmer jetzt grundsätzlich unseren eigenen.
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